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Tacho Ort Strasse km Bemerkung
         
km        
0 Dezery D982 12  
12 Uzes D979 25  
37 Nimes D42 20  (* siehe unten)
57 St Giles D179 15  
72 Mas des Iscles (links) D179 7  
79 Montcalm D58 9,5  
88,5 (rechts) D570 12  
100,5 St Maries de-la-Mer D570 12 (* siehe unten)
112,5 (rechts) D570 28  
140,5 Arles     (* siehe unten)  Übernachtung
      140,5 Gesamt

Arles
Überschaubar, von typisch südländischem Charakter und eher geruhsam: So präsentiert sich Arles, die von den Römern gegründete Stadt an der Rhône. Weltweit bekannt geworden durch einige der schönsten Bildmotive van Goghs, künden noch heute eine Fülle steinerner Bauten und Relikte von ihrer glanzvollen Vergangenheit.
Auf einer Anhöhe liegt das zweistöckige römische Amphitheater mit stolzen 136 m Länge und 107 m Breite. Bis zu 12000 Zuschauern bietet es noch immer Platz, wenn hier während der Sommermonate statt der einstigen Gladiatorenkämpfe die Courses Camarguaises stattfinden. Bei dieser französischen, unblutigen Variante des Stierkampfes muss dem Stier eine zwischen seinen Hörnern befestigte Kokarde entrissen werden. In den Räumen des Musée de l’Arles Antique erwarten den Besucher neben römischen Skulpturen und Mosaiken frühchristliche Sarkophage und schattige Kühle.

Les Saintes-Maries-de-la-Mer
liegt mitten in der Camargue, am Rande eines 13000 ha großen Nationalparks, wo Flamingos, Störche und viele weitere seltene Vogelarten in freier Natur leben. Hier werden die schwarzen Stiere gezüchtet, leben die weißen Pferde in freier Wildbahn.
Les Saintes-Maries-de-la-Mer ist ihr größter Ort. Seinen Namen verdankt er der Legende, wonach hier Maria, eine Schwester der Gottesmutter, und Maria, die Mutter des Apostels Jakobus, um 40 n. Chr. mit einem Boot nach langer Irrfahrt anlandeten. Jedes Jahr im Mai ist Les Saintes-Maries-de-la-Mer Ziel einer großen Wallfahrt von Sinti und Roma aus ganz Europa. Im Rahmen eines folkloristischen Festes wird dann in einer Prozession die Statue der hl. Sarah, ihrer Schutzpatronin, ans Meer getragen. Ihren festen Platz hat sie in der romanischen Kirche Notre-Dame de la Mer, dem eigentlichen Ortsmittelpunkt.

Nîmes:
Im Zentrum liegt das Maison Carrée, ein römischer Tempel mit sechs 30 m hohen Säulen,
und das Amphitheater. 24000 Besucher haben bei künstlerischen oder sportlichen Veranstaltungen darin Platz.
Dem Carré d’ Art sollte seine Schritte zuwenden, wer Lust auf die Moderne hat. In dem vom britischen Architekten Norman Forster entworfenen Gebäude sind eine Mediathek sowie das Museum für zeitgenössische Kunst untergebracht.