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Die Ortsumgehung: B212neu  wird endlich gebaut !

ein ca.10km neues Teilstück der B212 mit neuer Huntebrücke (eine Klappbrücke mit einem 65 Meter langen Klappteil)


Voraussichtliche Bauzeit des gesamten Projektes 2010 bis 2018

 
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Ortsumgehung Berne - B212neu - ein 95 Millionen Euro Projekt 
Status 2012

Zum Zeitverzug beim Bau der neuen Bundesstraße 212 berichtete am 28.Februar 2012 
der Leiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Oldenburg: 

2009 wurde der Bau der "Bundesstraße 212" ins Konjunkturprogramm des Bundes aufgenommen, doch zwischenzeitlich sind die zeitlichen Planungen von 2009 nicht mehr realisierbar. 

Abschnitt 1:

 

 

Der erste und teuerste Bauabschnitt hat einen Kostenrahmen von 56 Millionen Euro !
Bau der neuen Klappbrücke über der Hunte und anschließender Straßenführung auf einer Brücke über die Landesstraße 866. Das hier begonnen wurde, begründet sich durch den Ersatzbedarf der alten störanfälligen Hubbrücke. Ein weiterer hoher Kostenfaktor, war der aufwendigen Überbau der alten Mülldeponie auf der Elsfletherseite mit „einigen 10 000“ geotextilummantelten Sandsäulen. Dieser Abschnitt soll nun Mitte 2013 fertig sein und wird dann provisorisch an die heutige B212 angeschlossen. 

Abschnitt 2:

 

 

Dies ist der Weiterbau bis zur B 74. Dieser Steckenabschnitt wird im Überschüttverfahren gebaut, dies bedeutet aus 400 000 Kubikmeter Sand wird ein Straßendamm aufgeschüttet. Um aus den darrunterliegenden Bodenschichten das Wasser zu verdrängen muss dieser Wall drei Jahre liegen. Erst dann könne das Brückenbauwerk über Bahnstrecke, Ollen und Straße errichtet werden. Damit wird dieser zweite Abschnitt bis zur B 74 mindestens bis 2016 dauern.

Abschnitt 3:

 

Der Baubeginn des längsten Abschnittes von der B74 bis nach Harmenhausen soll dann ab 2014 erfolgen. Mit den drei Jahren Liegezeit für den Sand (Überschüttverfahren) wird mit einer Fertigstellung erst im bzw. nach Jahr 2018 zu rechnen sein. 

Der Bauabschnitt 2-3 wurden 2010-11 in Frage gestellt, denn die Prioritäten des Bundes hatten sich auf die Erhaltung von "Autobahnen und Bundesstraßen" geändert. Ein weiterer Grund war der hohen Sandpreis von ca. 20 Euro pro Kubikmeter, hier musste die Ausschreibung neu gestartet werden. 

So wird nun geplant den Sand, der bei der Vertiefung der Weser im Braker Hafen anfällt, zu verwenden.

Auch das die Weiterführung der Straße über Lemwerder, Ganderkesee und Delmenhorster Gebiete in Richtung Bremen nach heutigen Stand unsicher ist, 
hilft nicht den Bau durch zusätzliche Geldmittel zu beschleunigen. 

Infoquelle bzw. Referenzartikel: Kreiszeitung Wesermarsch: 4. März 2012 und der NWZ: 1. März 2012