Dresden (auch "Elbflorenz" genannt),
die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen

 
Das Italienische Dörfchen ist eine Gaststätte in Dresden. Sie befindet sich am Theaterplatz in der Nähe der Hofkirche, des Zwingers und der Semperoper im historischen Bereich des Stadtzentrums.

Als der italienische Architekt Gaetano Chiaveri die Katholische Hofkirche errichtete, wohnten Chiaveris vermutlich auch aus Italien kommende Handwerker und Künstler nahe der Baustelle auf dem linken, steilen Ufer des Elbbogens in zahlreichen kleinen Häuschen. Das entsprach dem Prinzip der Dombauhütten, die im Mittelalter während des Baus und auch für die spätere Instandhaltung der großen Kathedralen eingerichtet wurden. Der Dresdner Volksmund nannte die Häuschen bald „Italienisches Dörfchen“. Im Zuge der Erbauung des neuen Königlichen Hoftheaters, der ersten Semperoper, wurde die Siedlung mit Ausnahme einiger Wirtshäuser abgerissen.
 
 
Die Semperoper in Dresden, am Theaterplatz, ist das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden, die als Hof- und Staatsoper Sachsens eine lange geschichtliche Tradition hat.
Sie ist nach ihrem Architekten Gottfried Semper benannt. 
 
Die Quadriga über dem Hauptportal 
 
   Das König-Johann-Denkmal ist ein bronzenes, sechs Meter (mit seinem reichgestalteten Sockel 13,50 Meter) hohes Reiterstandbild des sächsischen Königs Johann 
   
 
Der Zwinger ist ein Gebäudekomplex mit Gartenanlagen in Dresden. Das unter der Leitung des Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und des Bildhauers Balthasar Permoser errichtete Gesamtkunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei gehört zu den bedeutenden Bauwerken des Barocks und ist neben der Frauenkirche das bekannteste Baudenkmal Dresdens. Sein Name Zwinger geht auf die im Mittelalter übliche Bezeichnung für einen Festungsteil zwischen der äußeren und inneren Festungsmauer zurück, obschon der Zwinger bereits bei Baubeginn keine dem Namen entsprechende Funktion mehr erfüllte.    
 
 
Uhr mit einem Glockenspiel aus Meißner Porzellan an der Fassade zum Zwingerhof
 
 Johann Benjamin Thomae schuf die Giebelbekrönung des Kronentors


Blick auf den Glockenspielpavillon 
 

 Blick vom Altstadtufer der Elbe auf das Gebäude der beiden Staatsministerien für Finanzen und für Kultus und die Staatskanzlei  
 
Als Goldener Reiter wird ein Reiterstandbild des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs August des Starken bezeichnet, welches auf dem Neustädter Markt in Dresden zwischen Augustusbrücke und der Hauptstraße steht. Es gilt als das bekannteste Denkmal Dresdens.
Die Statue zeigt August als römischen Caesar mit Rüstung in nordöstlicher Richtung zum polnischen Königreich auf einem sich aufrichtenden Lipizzanerhengst reitend.Der Fürst wird in Überlebensgröße dargestellt. Ursprünglich waren Reiter und Ross feuervergoldet. Für die Restaurierung von 1956 benutzte man Blattgold.
 
 
 Der Kunsthof Dresden ist ein Hof in der Äußeren Neustadt  
 

Die Künstlerin Viola Schöpe hat im „Hof der Fabelwesen“ die Wände in einer Kombination aus Sgraffito und Mosaik mit Fabelwesen gestaltet. Auf der südlichen Fassade ist der Fluss des Lebens symbolisch dargestellt. Er zeigt das Miteinander Leben und die Absicht, die Dinge mit einer guten Schwingung zu beleben. Die nördliche Fassade führt ins Astralreich der höheren Energien, kosmische Elemente, Sterne, Kometen und der Liebe als das alles durchdringende Element, das das Universum zusammenhält. Viola Schöpe, die Künstlerin des Hofes möchte ihre Kunstwerke selbst sprechen und den Betrachter verwandeln lassen. Ihre Figuren besitzen meist eine doppelte Geschichte: eine mythologische und eine materielle. Schöpe gestaltete 900 m² Wandfläche mit unterschiedlichen Ornamentfliesen. Viele Ornamentfließen kommen aus portugiesischen Manufakturen, während die roten und blauen Fließen aus Italien und die goldenen Fließen aus Meißen kommen.
   Der Hof der Elemente besteht aus einer blaufarbenen Fassade mit Regenrohren (Element Wasser) und einer gelben Fassade mit Alublechen (Element Licht) an der Westseite des Hofes. Der Hof der Elemente ist das kreative Werk von drei Künstlern. Annette Paul, Christoph Roßner und André Tempel ließen sich in St. Petersburg von der bizarren Architektur der Fallrohre inspirieren. Diese sind dort weit größer im Durchmesser als in Deutschland und laufen offen in wilden Windungen über die Fassade. Einem Regentheater gleich ergießt sich Wasser durch die Regenrinnen und wird von einem Wasserbecken aufgefangen. Dieses Schauspiel für Augen und Ohren lockt Besucher auch bei Regen in den Kunsthof. Gegenüber auf der sonnengelben Wand sind goldene Alu-Bleche montiert, die wie hingeweht die Wand verzieren. Sie reflektieren, spiegeln und vervielfältigen so das einfallende Licht.
Hof des Lichts 
 
 
Die Fassade im „Hof der Tiere“ ist in grüner Farbe gehalten geschmückt von Tierreliefs. Der Hof der Tiere ist das Zuhause von Giraffe, Affen und Kranich. Über die gesamte Hauswand springt die Affenherde über dem Kopf einer riesigen Giraffe von Fenster zu Fenster. Die Balkone bestehen aus Weidengeflecht. Am Brunnen haben sich so manche kleine Tiere versteckt.
Hof der Fabelwesen 
     
Für die künstlerische Gestaltung des „Hof des Lichts“ 1998 wurde zuvor ein nationaler Wettbewerb ausgeschrieben, wobei die Entwürfe im Gebäude des ehemaligen „VEB Landmaschinenbau“ betrachtet werden konnten. Per Abstimmung wurden die Sieger auserkoren. Zwei Stegbühnen und mehrere Projektionsflächen ermöglichen Multi-Media-Performances und Action-Theater. Zudem wird der Hof durch Metallspiegel beleuchtet, die je nach Sonnenstand vielfältige farbige Reflexionen erzeugen.

 
 
 
Pfunds Molkerei gilt als der schönste Milchladen der Welt und wurde 1998 ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen.
Der repräsentative Hauptbau der Firma in der Bautzner Straße 79 entstand bereits 1891. Der Laden, der ganz mit Fliesen im Neorenaissancestil ausgekleidet wurde,
die Villeroy & Boch in Zusammenarbeit mit Dresdner Künstlern hergestellt hatte. Der Laden überstand die Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg.
              

 Fama auf der Kuppel „Zitronenpresse“des Oktogons der Dresdner Kunstakademie,Hochschule der Bildenden Künste
 
Panorama des Terrassenufer mit der Brühlsche Terrasse und der Frauenkirche

Sylvester 2018   
Info-Quellen: Wikipedia